¡Nos encanta Colombia!

Nach der grandiosen Überfahrt von Panama via den San Blas Inseln hat uns dieses wunderbare Land vom ersten Tag an in seinen Bann gezogen. Traumhaft schöne kleine Städtchen, ein lebhaftes und begeisterndes Medellin sowie Menschen, die durch ihre offene Art und Fröhlichkeit zu beeindrucken wissen. ¡VIVA COLOMBIA!

Mit dem Boot sind wir zum Auftakt in einem schönen Örtchen namens Capurgana angekommen, wo wir uns als erstes den Einreisestempel abgeholt und am Strand noch etwas entspannt haben. Anschliessend ging es für uns mit Boot und Bus weiter ins traumhafte Städtchen Cartagena. Wir konnten hier alles zu Fuss erkunden, da Cartagena nicht sehr gross ist. Die Altstadt besticht durch seine farbigen Gebäude und man kann den Tag bei 35 Grad auch gut in einem der zahlreichen herzigen Cafes verbringen und einfach dem Treiben in den Gassen zuschauen. Ausserdem haben wir stets sehr gut gegessen, haben die gemütliche Stimmung abends in den Gassen genossen und auch noch die Emotionen beim WM-Quali-Spiel Brasilien - Kolumbien (welches Kolumbien leider mit 1:2 verloren hat) live in einer der zahlreichen Bars miterlebt.

 

Eine kleine Anekdote zu Cartagena (und grundsätzlich ganz Kolumbien): als wir uns an einem Sonntag im Supermarkt mit Essen eindecken wollten, war dies unmöglich, weil am Sonntag nur Abzockerläden geöffnet hatten und die Strassen grundsätzlich sehr ausgestorben waren. Der Sonntag ist den Colombianos wirklich noch heilig, was doch sehr sympathisch ist aus unserer Sicht!!

 

Von Cartagena aus sind wir dann nach Medellin geflogen (CHF 30.- pro Person, kann man nicht viel sagen ;-)!) und haben uns dort ein paar Nächte einquartiert. Die Stadt an sich ist bei Weitem nicht die atemberaubendste, die wir bislang gesehen haben. Sie lebt aber auch viel mehr von ihrem unglaublichen Vibe, den jeder Besucher gleich spürt. Die Kolumbianer sind sehr stolz auf ihr "neues" Medellin, das man vor 15 Jahren wahrscheinlich noch mit einem mulmigen Gefühl besucht hätte, ging es damals doch noch recht kriminell zu und her. Seither ist aber unglaublich viel passiert, nicht nur sicherheitstechnisch: Das Cablecar-System, welches die Favelas mit der Stadt verbindet sowie die topmoderne Metro sind nur zwei Beispiele.

 

Medellin ist zudem eine enorm lebhafte Stadt, es wird gesungen und getanzt (jeder Kolumbianer scheint das Salsa-Gen in seiner DNA zu haben!!) wo man hinsieht. Die Menschen sind enorm hilfsbereit und nett. Und da wir mittlerweile auch ganz passabel spanisch sprechen, konnten wir auch einige witzige und unterhaltsame (notabene nicht sehr inhaltsreiche :-)) Gespräche führen. 

Eine kleine Geschichte noch hierzu: Tanja hat mittlerweile von allen besuchten Ländern einen Aufnäher auf ihrem Rucksack. In Kolumbien hat sich die Suche nach solch einer Flagge allerdings als schwerer herausgestellt als gedacht. In Medellin sind wir dann auf "militares" getroffen, welche einen Aufnäher nach Tanjas Gusto an ihrer Uniform hatten und kurzerhand haben diese nach einer weiteren witzigen Unterhaltung gleich zwei ihrer Aufnäher abgegeben. ;-)

Auch das Nachtleben in Medellin ist sehr vielfältig und lebhaft. Natürlich mussten wir das live erleben, sonst könnten wir ja nicht davon berichten. Wir haben das Tanzbein geschwungen und uns einfach mitziehen lassen - schön wars :-).

 

Von Medellin aus haben wir zudem einen Tagesausflug nach Guatapé (2h mit dem Bus) und Umgebung gemacht mit den wunderschönen Seenlandschaften. Das kleine Städtchen selber ist bekannt für die sehr kunstvoll verzierten Wände der Häuser. Diese Zeichnungen und wahren Kunstwerke nennen sich Zócalos und sind wirklich toll anzuschauen.

 

Nach aufregenden Tagen in Medellin und Guatapé ging es für uns weiter in die berühmte Zona Cafetera, wo wir im sehr schönen Salento ein paar Tage eine sehr tolle Eco-Unterkunft bezogen haben. Von dort aus haben wir eine Führung durch eine der knapp 700 Kaffeefarmen gemacht. Wir haben uns für "Don Elias" entschieden, welches ein kleiner Familienbetrieb und zudem die einzige organische, komplett ohne Pestizide arbeitende Farm ist. Der gesamte Herstellungsprozess wurde uns gezeigt und erläutert und am Schluss gabs noch einen tollen Kaffee und das alles für umgerechnet zwei Franken! :-)

20 Minuten von Salento entfernt liegt auch noch das Cocora Valley, welches u.a. für seine riesigen Palmen bekannt ist. Hier haben wir uns auch körperlich wieder einmal betätigt und eine knapp 12km lange Wanderung im Valley gemacht. Und anschliessend haben wir uns mit einer "Trucha" (Lachsforelle) belohnt, für welche die Region sehr bekannt ist. Lecker war's...

 

Die Zeit in Kolumbien neigt sich nun leider schon dem Ende zu und wir sind mittlerweile in Bogota, von wo wir als nächstes nach Peru fliegen werden.

Kolumbien ist ein wunderschönes Land, mit wunderbaren und liebenswerten Menschen, sehr lebhaft und enorm abwechslungsreich. Und es gäbe noch einiges mehr zu entdecken => por eso vamos a volver! :-)

 

Wie wir gehört haben, ist es wahrscheinlich, dass wir in den Ländern, die wir jetzt noch bereisen, nur sehr sporadisch und eher schlechtes Internet haben werden. Deshalb können wir euch nicht versprechen, dass wir jeweils so viele Fotos hochladen können... :-( aber zumindest schriftlich werden wir euch auf dem Laufenden halten!

 

Saludos y hasta luego amigos

 

Mario y Tanja

 

P.S. Unsere Webseite ist neu auch über den Link www.pallimpallim.li zu erreichen! Das macht das Leben doch gleich viel einfacher. :-)

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Kommentare: 2
  • #1

    nici (Donnerstag, 15 September 2016 09:44)

    uuuuuehh ihr zwei :-)

    s dönt super bi oi :-) münd den vill verzelle so würd den kolumbie vilicht zumne noiä ferieziel für mi werde, diä farbigi gässli uf de föteli hendmi emel scho überzoge :-) hehe und jaa unterhaltige uf spanisch sind doch mega luschtig au wenns kei sinn mached und ender mit hend und füäss sind :-P aber ihr hend das sicher nah s biz besser im griff whe mir do ;-)

    viiiiil spass oi zwei :-) :-) :-)

  • #2

    toninijo (Samstag, 24 September 2016 13:15)

    Heiter dr Carlos Valderrama u dr Rene Higuita atroffä in Kolumbiä?? :-) Biuder gseh Hammer us (obwou par "muetig" si ;-). Witer so u bis bald. lg